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Fakultät für Mathematik und InformatikForschung und Lehre

Die Kernaufgaben der Fakultät, exzellente Forschung und universitäre Lehre auf höchstem Niveau, bedingen einander, indem einerseits Studierende von der Forschungsstärke der Lehrenden profitieren und andererseits hervorragend ausgebildeter wissenschaftlicher Nachwuchs die künftige Forschung prägen kann. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer engen Verzahnung der beiden Bereiche.

Die Ausbildung der Studierenden an der Fakultät ist stark forschungsorientiert. Die Forschungsaktivitäten der Fakultät sind gekennzeichnet durch eine für mathematische Fakultäten überdurchschnittliche Drittmitteleinwerbung. Dazu zählen, in der reinen Mathematik, erfolgreiche Anträge auf die DFG-Forschergruppen Topologie und nichtkommutative Geometrie (1992-1998), Arithmetik (1998-2005) und Symmetrie, Geometrie und Arithmetik (2013-2019) sowie in jüngerer Zeit das Graduiertenkolleg Asymptotische Invarianten und Limiten von Gruppen und Räumen (seit 2014), der Sonderforschungsbereich Symplektische Strukturen in Geometrie, Algebra, und Dynamik (seit 2018 in Heidelberg) und der Sonderforschungsbereich Geometrie und Arithmetik Uniformisierter Strukturen (seit 2021); in der angewandten Mathematik, die Sonderforschungsbereiche Stochastische Mathematische Modelle (1977-1992) und Reaktive Strömungen, Diffusion und Transport (1993-2004), die Graduiertenkollegs Modellierung und wissenschaftliches Rechnen in Mathematik und Naturwissenschaften (1992-2001) und weiterhin Komplexe Prozesse: Modellierung, Simulation und Optimierung (2002-2009) und Statistische Modellierung komplexer Systeme (2013-2020).

Curriculum

Die Ausbildung der Studierenden in den Fächern Mathematik und Informatik gliedert sich seit einigen Jahren in grundständige Bachelor-Studiengänge, fachspezifische Master-Studiengänge sowie eine Reihe von gemeinsam mit anderen Einrichtungen der Universität Heidelberg angebotenen Studiengängen.

Die Bachelor-Abschlüsse gibt es in 100%- und 50%-Varianten, letztere mit Lehramtsoption als erster Schritt in der Ausbildung von Sekundarschullehrer*innen. Daran schließt sich in der Regel ein Master of Education in Mathematik oder Informatik an. Die Ausbildung von Lehrkräften und der Kontakt zu Schulen sind für die Fakultät aus vielen Gründen unverzichtbar.

Der Bachelor gilt als erster berufsqualifizierender Abschluss, der in der Masterphase vervollständigt wird, und unsere Absolvent*innen haben hervorragende Aussichten auf eine Anstellung in der Privatwirtschaft.

Die Masterabschlüsse sind auch Sprungbretter für eine akademische Karriere, die mit der Promotion beginnt, und die Fakultät ist stolz auf ihre Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Ein bemerkenswert hoher Anteil der an der Fakultät ausgebildeten Unabhängigen Forschungsgruppenleiter*innen und Habilitierten erhält seit vielen Jahren einen Ruf auf eine Professur an eine auswärtige Universität. Die hiesige Mathematik hat einen bemerkenswerten Einfluss auf die Genealogie des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland.